Alle zwei Jahre verlassen die Männer und Frauen der FF-HAID ihr geliebtes Feuerwehrhaus und machen sich auf um die Welt zu erobern! Der heurige Beutezug hatte jedoch nicht irgendein beliebiges Ziel, Nein, die längste Burg der Welt sollte es sein.
Auf dem Weg dorthin galt es jedoch zuerst einige Stationen zu bewältigen. Als Einstieg erfolgte der Besuch eines heimischen Baugeräteherstellers, schließlich kann man eine solche Burg ja nicht mit bloßen Händen erobern.
Wir wurden in die Geheimnisse der Produktion eingeweiht und durften uns mit eigenen Augen von der hohen Qualität dieser Kraftlackeln überzeugen. Unser Kamerad Klaus Kurz wurde bereits vor einigen Jahren in das Unternehmen eingeschleust um uns nun mit den ensprechenden Informationen versorgen zu können!
Die bereits äußerst kraftraubende Reise, es gab zwischendurch lediglich ein karges Mahl bestehend aus Winklersemmeln, Knacka und Hopfenblütentee, führte uns schließlich zu einer herzöglichen Braustätte, der sogenannten Graminger Bräu, um uns an den Köstlichkeiten der niederbayrischen Küche zu laben!
Um den Ursprung der uns aufgetischten Bierspezialitäten zu ergründen, führte uns die Braumeisterin persönlich durch ihr Allerheiligstes und die Kameraden zeigten sich äußerst interessiert an der fremdartigen Technik!
Gestärkt ging es nun festen Schrittes zurück zu unseren Schlachtrössern, 300 an der Zahl verpackt in einem Reisebus der Firma Wiesinger, und dann auf Richtung Westen. Da die Eroberung zulande kaum möglich war, versuchten wir den Feind auf dem Wasserweg zu überraschen.
Ein einheimischer Verbündeter brachte uns dicht an die Stadtmauern, um von dort aus in die schmalen Gassen vorzudringen.
Zuerst war es allerdings schon wieder an der Zeit sich körperlich auf den Kampf vorzubereiten und das gelang vorzüglich in einem der zahlreichen Gasthäuser der Altstadt von Burghausen.
Am nächsten Morgen beschlossen wir nach einer wohlüberlegten Nacht, unsere Schlachtpläne zu begraben und uns lieber mit dem Feind zu verbünden. So statteten wir der örtliche Feuerwache einen Besuch ab und waren hochauf begeistert, von der erstklassigen Führung durch den Kommandanten und seinen Stellvertreter! An dieser Stelle ein Dank für die nachbarschaftliche Aufnahme!
Eine Hofdame der Herrschaft zu Burghause zeigte uns nun die tatsächlich längste Burg der Welt und wir staunten über die prachtvolle Anlage und den atemberaubenden Ausblick in die niederbayrischen Ländereien.
Von den Strapazen gezeichnet traten wir letztlich die Heimreise an und bedanken uns sehr herzlich bei unserem Organisator Michael Ortner für diesen äußerst gelungenen Ausflug!