Man mag denken, dass wir in den Übungen schon ziemlich viel gesehen und gemeistert haben, aber dieses mal war’s ziemlich „steil“.
Die Übungs-Alarmierung lautete auf Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Was das heute bedeutete, ließ beim Eintreffen alle staunen: ein überschlagenes Auto, das auf der Schnauze an einen Baum gelehnt stand, und zwei weitere Fahrzeuge die in diesen Unfall verwickelt waren.
Mit 19 Kameraden, dem KRFB, TLF und KLF, rückte die FF Haid zur Zugsübung aus. Die Fahrzeuge mussten gesichert werden (was vor allem bei dem 90° in die falsche Richtung aufgestellten Fahrzeug eine Besonderheit darstellt) und darüber hinaus vier Personen aus den drei PKWs gerettet werden. Eine überaus perfide und herausfordernde Situation in die die FF Haid in ihre Übung geschickt wurde.
Ein Fahrzeug konnte schnell aus der verzwickten Karambolage aus geräumt werden, und das zweite wurde mit der Schere in ein Cabriolet verwandelt, was die Personenrettung enorm vereinfachte.
Aber vor allem das „schnauzende“ Fahrzeug bedurfte einer umsichtigen und vorsichtigen Handhabung, da es jederzeit den aufrechten Zustand verlassen konnte. Mit dem Paratec, der Seilwinde und Querverzurrungen wurde es stabilisiert. Die Person im Fahrzeug konnte letzten Endes sicher geborgen werden.
Es wurde sauber und ruhig gearbeitet, und die Personen sicher und schonend aus den Fahrzeugen gerettet. Eine hervorragende Übung mit einer außergewöhnlichen Situation, die das hohe Niveau der FF Haid zeigte!
Danke an die beiden Feuerwehrjugendmitglieder Maximilian Huber und Manuel Pils, die sich als zu rettende Personen, neben den beiden Puppen, als hervorragende Darsteller … entpuppten.